Wie im „Willkommen“ schon angedeutet, war ich mit webtrees nicht ganz glücklich. Für die Darstellung im Internet (auch für andere Forscher) ist es ja bisher ungeschlagen, aber bei der täglichen Arbeit mit den Daten hat es doch etwas zu viele Hacken und Ösen. Ich hab schon länger nach einer sinnvollen Alternative gesucht, aber es gab einfach nichts. Bis ich dann einsah, dass es durchaus sinnvoll ist, die Darstellung im Internet und die Eingabe und Pflege der Daten zu trennen.
Gramps? => Gramps!
Und so kam ich dank eines Artikels von David Straub in der CG 4/22 auf Gramps. Anfangs war ich ja nach den bisherigen Erfahrungen recht skeptisch, deshalb habe ich Gramps sehr intensiv auf meine Bedürfnisse getestet. Und siehe da, Gramps erfüllte meine Anforderungen mit Bravour. Und man konnte von jeder Seite auf die gleiche Weise arbeiten, und dazu brauchte ich nicht einmal extra Module. Und die Kommunikation mit webtrees per GEDCOM klappte auch. Was wollte ich mehr?
Also habe ich dann einen Praxistest gemacht, und meinen WKOS-Stammbaum mit allem Drum und Dran angefangen einzugeben. Siehe da, es ging wie geschmiert. Einzig dass ich mich daran gewöhnen musste, das (fast) Alles auf direktem Wege funktionierte, und nicht auf Umwegen. Übrigens wenn Du Dich fragst, was heißt denn WKOS, die Antwort ist einfach, das sind die Anfangsbuchstaben der großelterlichen Familien meiner Kinder. 🙂
Die Gramps-Community
Das war die nächste Überraschung. Nicht wie bei anderer Genealogie-Software eine mehr öder weniger träge und verschlafene Gemeinschaft, sondern eine muntere Gemeinschaft, wo ich auch auf „dumme“ Fragen immer eine gute Antwort erhielt, sowohl in der Englischen als auch in der Deutschen Mailingliste!
Gramps Web
Ja und seit Mitte Juli 2023 gibt es Gramps Web auch für Blödel wie mich statt mit Docker uns einem Schweinkram auf Grampshub, so dass für die Familie und die aktiven Forscher eine Lösung ohne GEDCOM besteht. Jetzt wird es spannend, und deshalb kriegt auch Gramps Web einen eigenen Menüpunkt in der Seitenleiste.